Ata Bichler ist einer der neuen Stipendiaten des Jahres 2023.
Ata Bichler ist einer der neuen Stipendiaten des Jahres 2023. Der Wilhelmshavener wird von der Gerd Möller-Stiftung in seinem Studium der Physik unterstützt.
Ata Bichlers Leidenschaft zur Physik begleitet ihn bereits seit frühester Kindheit. Gerade durch die gemeinsame Zeit mit seinem Vater entdeckte er sein Interesse für verschiedenste Naturwissenschaften. Jedoch hat gerade die Fachrichtung der Astrophysik immenses Interesse des jungen Studierenden auf sich gezogen. Lesen Sie im Folgenden selbst weshalb und erfahren Sie mehr über unseren Stipendiaten im Interview.
Sie sind ein Stipendiat beider Gerd Mölller-Stiftung. Erzählen Sie mal, was verbindet Sie mit Wilhelmshaven und Friesland?
Meine Verbindung zu Wilhelmshaven besteht vor allem aus dem Netz von Freunden und meiner Familie. Ich bin hier zwar nicht geboren, aber aufgewachsen und wohne nun seit circa zwölf Jahren hier.
Auf welche Schule sind Sie gegangen und wo haben Sie somit Ihre Abiturprüfungen abgelegt?
Ich habe meine Schulzeit an der Cäcilienschule in Wilhelmshaven verbracht und genau da in diesem Sommer mein Abitur absolviert.
Da die Gerd Möller-Stiftung Studierende aus dem Bereich Naturwissenschaften fördert, interessiert uns natürlich was Sie studieren und in welche Stadt es Sie verschlägt, wenn Sie aus unserem schönen Wilhelmshaven wegziehen.
Ich werde an der Technischen Universität Braunschweig ab diesem Wintersemester Physik studieren. Wie ich dabei zur Physik komme, ist an sich recht einfach. Ich habe mich immer schon für Naturwissenschaften begeistert und habe abends, als ich klein war, mit meinem Vater wissenschaftliche Dokumentationen geschaut. Daraus hat sich mein Interesse an Naturwissenschaften über die Jahre gefestigt. Diese Dokumentationen waren sozusagen nur der Startschuss für ein immer weiter wachsendes Interesse. Dies hat sich natürlich bis heute nicht geändert, denn gerade zur Zeit wird das ganze Thema ja nur interessanter.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrem Studium, wie sehen Ihre Zukunftsvisionen aus?
Ich möchte meinen Bachelor sowie meinen Master absolvieren und anschließend promovieren. Ich lege dabei meinen Fokus besonders auf die Astrophysik und möchte als Astrophysiker in die Forschung gehen. Hierbei geht es unter anderem um Planeten, Sonnensysteme, schwarze Löcher und Galaxien. Der Grund, warum ich mich für die Fachrichtung der Astrophysik entschieden habe, ist, dass es sich wie ein kleines Abenteuer anfühlt, hier Dinge zu erforschen, über die wir heute noch nicht viel wissen.
Sie haben ja schon gesagt, Sie wollen den Bachelor, den Master und am liebsten die Promotion. Wenn wir nun fachspezifisch an die Astrophysik denken: Wo sehen sie sich denn dort genau?
Das kann ich heute noch nicht so genau beantworten, da ich erst nach dem Bachelor über tiefere Kenntnisse in diesem Gebiet verfüge.
Wo hilft die Unterstützung der Gerd Möller-Stiftung Ihnen, Ihre Visionen zu erreichen?
Die Gerd Möller-Stiftung ermöglicht mir eine große finanzielle Freiheit. Unter anderem bin ich wegen dieser Unterstützung auch freier in meiner Auswahl der Universität. So musste ich nicht darauf achten, welche Stadt oder welche Universität preisgünstiger ist, sondern konnte befreiter in den Auswahlprozess starten.
Haben Sie bereits andere Stipendiat:innen der Stiftung kennengelernt?
Ja, durch das Interview mit der Wilhelmshavener Zeitung durfte ich bereits Frau Laura Sarow kennenlernen. Ich weiß ebenfalls von einer Mitschülerin, dass auch Sie ein Stipendium erhalten hat. Ich bin dennoch gespannt, die anderen Stipendiat:innen kennenzulernen.